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  Herrliche Wanderung, mit Option für wenig geübte. Mit Rast 6 Stunden gemütlich gewandert. 11.Juni 2006
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Fotos zur Wanderung hier Fotoalbum

 Wanderung aufs Riedmattstöckli, Sattelpass, Giswil OW

Wanderbeschrieb:

Diese Wanderung lässt sich leider nicht ohne Privatfahrzeug unternehmen. Wir fahren durch Giswil und schwenken nach dem Dorf rechts ab Richtung Sörenberg, Panoramastrasse. Kurz danach gehts nochmals rechts über eine Holzbrücke nach Giswil-Grossteil. Beim Kreisel fahren wir links die Bergstrasse hinauf! Danach immer dem braunen kleinen Wegweiser folgen (Dörsmatt-Chluis). Die Strasse ist schmal und teilweise nur eine Schotterstrasse. Fahren Sie vorsichtig. Schrecken Sie nicht vor geschlossenen Toren zurück, aber schliessen Sie diese wieder. Bei Zwirchi parkieren wir das Fahrzeug und machen uns auf den Weg.

Der Weg bis zur Alp Riedmatt ist zwischenzeitlich nicht mehr erkennbar. Halten Sie sich an die angemalten Weidepfosten. Nachdem wir eine Kuhweide überquert haben und gar ein wenig hinunterwandern treten wir in einen sagenhaften Urwald ein. Der Weg ist manchmal sehr schlecht und nass. Da und dort sind Plastikwimpel als Ersatz für Wegmarkierungen angebracht. Sieht nicht so schön aus, aber besser als gar nichts. Trotz diesem Makel, der herrliche Duft und die zwischenzeitlich durch die Waldlücken erscheinenden Schneeberge entschädigen grosszügig für die Wegesmüh! Immer wieder bleiben wir staunend stehen, wenn da ein lichtes Bächlein mit seinem Gesang unsere unsere Seele speist. Dieser Wald gefiel uns so sehr, dass wir uns ganze 2 Stunden darin aufhielten, anstatt der 40 Minuten, welche angeschrieben waren.

Auf Riedmattschwand müssen Sie sich entscheiden, ob Sie nun einen Weg querfeldein aufs Riedmattstöckli suchen wollen, oder ob sie die sichere Variante dem Wanderweg folgend das Riedmattstöckli über die Guberegg erreichen wollen. Wir steigen nun quer durch die Alpweide und überqueren einen bergansteigenden Zaun. Danach halten wir uns möglichst direkt hinauf (eher links in den Wald hinein, als rechts ansteigen). Danach folgen Sie einem erkennbaren Wildwechsel im Heidelbeergebüsch. Herrlich ist es da hinaufzuwandern. Spätestens nach einer Stunde erreichen wir das Riedmattstöckli! Eine kollosale Rundsicht lässt uns staunen und auf der Bank den Lunch geniessen.

Ab jetzt geht es gemütlich den deutlich erkennbaren Weg zur Guberegg hinunter. Zahlreiche Enziane begrüssen uns und dazwischen fanden wir gar ein Albino-Enzian. Von der Guberegg führt nun ein gut erschlossener Panoramaweg zum Sattelpass! Einfach herrlich!! Die wilde urtümliche Landschaft lässt uns nach Bären Ausschau halten. Von der Guberegg sind es 25 gemütliche Minuten zur kleinen Alp Miesenegg! Ungefähr nochmals 20 Minuten und wir befinden uns auf dem Sattelpass, wo eine kleine Alpwirtschaft zu einer Rast einlädt. Von hier gehts dann gemütlich in 30 Minuten nach Zwirchi hinunter. Bei Dörsmatt besuchen wir noch einen wunderschönen Grillplatz mit interessanten Informationen zur Flösserei , welche hier um die Jahrhundertwende noch praktiziert wurde.

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